Bepflanzung und Bodenvorbereitung
Wenn Sie viele Jahre lang Freude an Ihrer Bepflanzung haben wollen, müssen Sie für eine gute Bodenbearbeitung sorgen. Dies ist wichtig, um eine gute Bodenstruktur zu erhalten. Die Bodenbearbeitung muss bei ausreichend trockener Witterung durchgeführt werden. Wenn der Boden zu nass ist, kann es zu strukturellem Verfall kommen und die Wurzeln erhalten nicht genügend Sauerstoff. Durch das tiefe Umgraben Ihres Grundstücks werden störende Bodenschichten durchbrochen und die Wurzeln können ausreichend wachsen. In bestehenden Gärten und bei begrenzter Bepflanzung ist es in der Regel nicht notwendig, eine tiefe Bodenbearbeitung durchzuführen.
Nach dem Umgraben ist es am besten, den Humusgehalt des Bodens durch Zugabe von Grünkompost oder Pflanzerde zu erhöhen. Im Durchschnitt benötigen Sie davon 2 bis 3 m³ pro Ar (100m²), je nach Beschaffenheit des Bodens. Wenn der Boden zu sauer ist (niedriger PH-Wert), ist es am besten, Algenkalk in einer Menge von 10 bis 15 kg/Ar hinzuzufügen. Durch die Zugabe von Kalk wird die Bodenstruktur verbessert und der Buxus, der kalkliebend ist, wächst besser.
Der Zeitpunkt der Pflanzung hängt von der Pflanzenart ab. Pflanzen mit Wurzelballen können von Oktober bis Mai gepflanzt werden, . Pflanzen im Container (Topfkultur) können die ganze Saison gepflanzt werden. Sie müssen jedoch folgende Punkte beachten:
Pflanzung mit nackten Wurzeln:
Die Wurzeln dürfen nie austrocknen. Sie müssen die ganze Zeit mit Plastik geschützt werden (besonders beim Transport) und sofort eingepflanzt oder eingelagert werden. Bei der Einlagerung wird das gesamte Bündel in den Boden eingegraben, damit Sie es zu einem späteren Zeitpunkt einpflanzen können.
Pflanzung mit Wurzelballen oder Drahtwurzelballen:
Die Wurzelballen und Wurzeln sollten nie austrocknen und durch Abdecken oder Einlagerung vor ungünstigen Witterungsbedingungen geschützt werden. Die Pflanzen sollten auch während des Transports abgedeckt werden, um Schäden am Wurzelsystem zu vermeiden. Sie brauchen das Netz um den Wurzelballen nicht zu entfernen. Die Wurzeln wachsen problemlos hindurch und das Netz bzw. der Draht-Wurzelballen zerfallen weitgehend im Boden.
Buxus in
Töpfen:
Pflanzerde:
Umtopfen:
Im Prinzip kann der Buxus 3 Jahre lang im gleichen Topf bleiben, wenn Sie eine hochwertige Pflanzerde verwenden. Nach 3 Jahren, oder wenn das Wachstum schlechter wird, sollten Sie die Pflanze umtopfen. Dies kann geschehen, indem Sie die Pflanze in einen größeren Topf setzen. Am besten lockern Sie die Wurzelballen auf, damit ein guter Kontakt zur neuen Pflanzerde entsteht.
Wenn Sie die Pflanze im gleichen Topf behalten wollen, müssen Sie die Wurzeln bearbeiten. Dies können Sie tun, indem Sie mit einer alten Handsäge oder einem Messer einige Einkerbungen in den Wurzelballen machen, so dass Sie neue Pflanzerde in die freien Stellen geben können.
Nach dem Umtopfen gut wässern und neuen Dünger zugeben.
Bewässerung:
Ohne Wasser gibt es kein Leben und das gilt auch für Ihre Buxus-Pflanzen. Bewässern während Trockenperioden machen einen großen Unterschied. Die richtige Wassermenge hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Bodenart, den Topfpflanzen und natürlich den Wetterbedingungen. Topfpflanzen benötigen mehr Wasser als Pflanzen im Garten. Buxus und andere immergrüne Kübelpflanzen müssen auch im Winter regelmäßig gegossen werden, da die Verdunstung durch die grünen Blätter weitergeht.
Als Grundregeln können Sie sich daran halten:
Pflanzen im Garten:
In Trockenperioden: 1 x wöchentlich ausreichende Bewässerung
Tipp: Die Installation eines Tropfbewässerungssystems ist effizienter und umweltfreundlicher als eine Sprinklerbewässerung
Pflanzen in Töpfen:
Sommerzeit: Geben Sie täglich Wasser, eventuell über ein automatisches Tropfsystem.
Frühjahr und Herbst: 2x/Woche gießen, außer bei starkem Regen
Winterzeit: 1x/Woche, den Topf feucht halten, nicht zu nass.
Tipp: Ein Untersetzer unter dem Topf ist im Sommer praktisch, weil er etwas Wasser in Reserve hält. Im Winter sollten Sie die Untertasse wegnehmen.